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Aktuelles, Gedanken und Zitate

25.11.24

Heute ist der Internationale Tag gegen Gewalt an Frauen.

In Deutschland wird nahezu jeden Tag eine Frau umgebracht und zwar in den
eigenen vier Wänden vom eigenen Partner oder Expartner! Alle 10 Minuten weltweit!
Ich will und kann davor nicht die Augen verschließen. Und auch Männer sind in 30% der Fälle Opfer von Gewalt. Das geht uns alle an!

Wir tragen alle Verantwortung und in dem Fall vor allen Dingen auch die Männer. Was läuft da schief? Was kann jeder von uns dafür tun, damit sich das in Zukunft verändert und nicht noch mehr zuspitzt wie es gerade den Anschein hat. Die Gewalt gegen Frauen 70% und Männer 30% steigt. Was sind die Ursachen dafür?

Ich leite seit 2015 Selbsterfahrungsgruppen, gehe selber zu Tantra Veranstaltungen und bekomme sehr viel mit und mache auch eigene Erfahrungen mit Grenzüberschreitungen und mit unangenehmen Situationen, weil ich meine Grenzen selber nicht immer schützen konnte und dann eher rumdrugste, mich irgendwie aus der Situation rausmogelte, Situationen vermeide oder sogar anfangen musste zu weinen.

Immer wieder beobachte ich, wenn ein Mann in einer Gruppe ist mit dem so gut wie niemand etwas zu tun haben möchte, bleiben die Frauen lieber zuhause und verzichten auch auf die Möglichkeiten mit anderen in nährenden Kontakt zu gehen. Die Gefahr diesem Mann zu begegnen scheint so groß, dass sie lieber verzichten. Anders herum kommen Männer trotzdem weiterhin, auch wenn eine ihnen unangenehme Person dabei ist. Der weichen sie einfach aus.

Gerade habe ich lange mit mir gerungen und habe so einen Mann ausgeschlossen, und das obwohl Weihnachten vor der Tür steht, aber ich wollte nicht, dass die Frauen dann nicht mehr kommen. Also ehrlich meine Damen, es ist an der Zeit auch dort die Verantwortung zu übernehmen. Mir wäre es lieber wir könnten offen und ehrlich sagen: „Es ehrt mich, dass du mit mir in Kontakt gehen möchtest, aber ich möchte das gerade nicht“

Tantrischer wäre, ganz offen in den Kontakt zu gehen und dann zu schauen, was da eigentlich so unangenehm ist. Was hat das mit mir selbst zu tun?
Was vermeide ich? Was könnte schlimmsten Fall passieren? Oder, wie kann ich diese Situation, diese Begegnung so gestalten, dass daraus ein lebendiges Wir entstehen kann, ein fruchtbares, vielleicht sogar nährendes oder erkenntnisreiches? Z.B. „Ich spüre gerade große Widerstände in mir irgendetwas mit dir zu machen, aber hättest du vielleicht Interesse daran mit mir gemeinsam zu schauen, was dahinterstecken könnte?“

Und was ist mit den Männern/Frauen, die „nicht“ gewollt sind, die immer übrig bleiben? Wie verletzend muss das sein! Das bedeutet emotional gesehen den Tod.
Das ist ein tiefer und sehr großer Schmerz. Wie offen und bereit sind diese Menschen, dort hinzuschauen. Was ist daran mein Anteil? Woher kenne ich das? Was kann ich selber tun, um das zu ändern? (Oft sind das alte Traumata aus der Kindheit, die gesehen und geheilt werden wollen)

Warum üben Menschen Gewalt aus? Warum bringen sie sogar jemanden um? Ich persönlich glaube, dahinter steckt ein großer Schmerz, eine große Verlustangst, so paradox das auch klingen mag. Und in manchen Fällen (wie viele?) falsche Prägungen, Konditionierungen, kulturelle und „religiöse“ Gründe, verletzter Stolz, verletzte Ehre.

Insbesondere Männer haben glaube ich, ein ganz großes Problem mit verletztem Stolz, Ehre etc. Sie laufen lieber Gefahr selber getötet zu werden oder jemanden zu töten und dafür ins Gefängnis zu müssen, als ein vermeintlicher Verlierer/Versager zu sein.
Daraus entstehen ganze Kriege oder eben Familiendramen.

Guter Film zu dem Thema: Ophelia  Es geht um Machtgier, Stolz und auch Liebe. 

Der letzte Tatort war auch krass Siebte Etage (Nichts für emfpindliche Seelen)
Er gibt kurze aber drastische Einblicke in die entwürdigende, demütigende, erniedrigende Arbeit als Prostituierte. Jeder Freier ist ein Täter (ca. jeder 4. Mann!)
Er blendet aus, was offensichtlich ist.

Ein eindrücklicher und guter Film zu einer Vergewaltigung und dessen
Verschweigen, die Folgen und Verarbeitung ist: Bis zur Wahrheit.
Wieviel Verantwortung hat jeder? Wann tue ich was warum? Ist uns das bewusst?

Meine Fragen sind; Warum gibt es soviel Hass auf Frauen? Warum gibt es so viel Gewalt? Warum haben Männer soviel Angst vor Frauen? Wie können wir in Zukunft mit ungestillten Bedürfnissen nach Liebe, Anerkennung, Sexualität, Bindung und Freiheit umgehen? Wie können wir mehr Verständnis, Wertschätzung und Achtung füreinander entwickeln? Wie können wir mehr Interesse an unserem Gegenüber entwickeln? Wie können wir mehr Liebe in die Welt bringen? Wie können wir für mehr Gerechtigkeit sorgen? Wie können wir uns von alten uns krankmachenden Systemen befreien? Warum fällt es uns so schwer uns selbst und unserem Gegenüber gegenüber ehrlich zu sein? Warum fällt uns Hingabe so schwer? Warum interessiert es viele nicht dies zu erforschen und zu ergründen, wo sich doch so viele danach sehnen?
Wieviel Verantwortung trägt jeder von uns? Was kann ich selber dazu beitragen diese
unsäglichen Zustände zu ändern? Denn auch wenn ich sie nicht sehe, sie mich selber in dem Moment vielleicht nicht betreffen, sie sind um mich herum und ich spüre sie.
Du auch?

In meinen Gruppen insbesondere im Begegnungskreis für Frauen und Männer möchte ich dir/ euch einen offenen und geschützten Raum für all diese Themen bieten.
Gemeinsam können wir Heilprozesse anregen und gesunden auf allen Ebenen
und
die Liebe darf sich erheben.
Was es dafür braucht ist Mut, Bereitschaft, Ehrlichkeit, Geduld und Zuversicht.

Raus aus der Opfer-, Täter-, Mittäter- und Retter-Rolle rein in die Selbstverantwortung und Selbstwirksamkeit.

Deine/Eure Sabinja

 

04.10.2024

Grenzen setzen, kannst du das?

Immer wieder mache ich selber die Erfahrung nicht wirklich zu spüren, was mir guttut und was nicht, oder dass ich einfach nicht reagiere, obwohl es sich nicht gut anfühlt. Kennst du das auch?

Warum fällt es uns so schwer uns und unsere Körpersignale wahrzunehmen und dann zeitnah darauf zu reagieren? Warum bleiben wir in unguten Situationen verhaftet, obwohl es die Möglichkeit gibt etwas zu verändern?

Wir haben das oft in der Kindheit verlernt und es gibt Gründe warum wir so reagieren. Die Gruppe bietet dir die Möglichkeit in einem geschützten Rahmen dich besser zu spüren, zu üben Grenzen zu setzen, selber aktiv zu werden und die Erfahrung zu machen, du selbst kannst jederzeit etwas verändern. Das können wir gar nicht genug üben.

Im nächsten Begegnungskreis von 19:15 bis 21:45 Uhr werden wir uns das einmal genauer anschauen.

Was fühle ich in meinem Körper, wenn ich mich wohlfühle – ich im sogenannten grünen Bereich bin?
Woran erkenne ich, dass es für mich unangenehm wird? (gelber Bereich)
Wann ist meine Grenze erreicht? (roter Bereich)

Wie kann ich mich im jeweiligen Bereich verhalten?
Warum reagiere ich nicht, oder erst zeitverzögert?
Wie komme ich aus einer unangenehmen Situation wieder heraus?

Wir machen die Ampelübung: Begegnen, Berühren, Wahrnehmen, Innehalten, Reagieren
Wir tauschen uns aus über: Erfahrungen, Hintergründe, Lösungsansätze
Wir stärken unser Selbstvertrauen mit Body Work: unser Körper ist unser Tempel, Seismograph, Energieträger
Wir hinterfragen mit „The Work“ unsere Glaubenssätze und formen neue die uns stärken und unterstützen

 

 

24.09.2024

„Ich möchte nicht für die Liebe bezahlen“ antwortete, ich nenne ihn mal Thomas, darauf, als ich ihm anbot doch in die Kuschelgruppe zu kommen. Und sowas ähnliches habe ich tatsächlich damals auch gedacht, als ich zum ersten Mal von angeleiteten Kuschelgruppen gehört habe. Niemals würde ich dafür bezahlen. Und dann bin ich doch hingegangen und nun leite ich diese Gruppen schon seit 2015 selber.

Liebe kann man nicht kaufen, das ist uns allen wohl klar und dennoch hat sich in den letzten Jahrzehnten so viel verändert, dass wir anscheinend immer mehr vereinsamen und an Berührungsmangel leiden. Oder, wie ist das bei dir?
Lebst du alleine, in einer WG oder in einer Partnerschaft? Erfährst du genug Zärtlichkeit, Berührung, Präsenz und Hingabe? Halte mal inne und spüre in dich hinein. Ist in dir Fülle oder Mangel? Wonach sehnst du dich am meisten?
Was tust du dafür? Oder lenkst du dich ab? Oder ist der Zustand des Mangels schon so normal, dass du nichts mehr spürst?

Früher haben wir uns mit Freunden getroffen und haben gemeinsam was unternommen. Sind übers Wochenende ans Meer gefahren und haben Lagerfeuer am Strand gemacht. Oder waren wandern und sind abends in Besenwirtschaften eingekehrt und haben Spiele gespielt.
Also, um mich herum haben die meisten keine Zeit, sind ausgepowert oder sind auf irgendeiner Kur, einem Seminar, einer Fortbildung oder im Urlaub. Heute geht man zu Workshops und auf Seminare um mit anderen in Kontakt zu kommen. Ob Yoga, oder Tantra. All das kostet Geld und wird von jemanden angeleitet.


Warum kosten diese Angebote etwas?
Jede Anbieterin, jeder Anbieter investiert viel Zeit, Geld, Nerven, Geduld und Ausdauer, um all das anbieten zu können. Angefangen vom Knowhow wie das überhaupt geht, Fortbildungen, Ausbildungen, jahrelanger Werbung, Material, Raumsuche etc. Das ist ein riesiger Aufwand und der sollte doch honoriert werden, oder arbeitest du umsonst?

Und natürlich bezahlst du den Preis dafür und nicht für die Liebe. Du hast aber bei all diesen Angeboten von Bio Danza bis zum Tantra Seminar die Möglichkeit nette Menschen kennen zu lernen in einem geschützten Raum und einem schönen Ambiente. Räume, in denen du die Möglichkeit und die Freiheit hast die Maske der leistungsorientierten Gesellschaft endlich mal fallen zu lassen und du selbst zu sein. Es sind also sehr wertvolle Räume.

Und mein Traum ist natürlich diese Masken dauerhaft fallen lassen zu können oder zumindest ganz bewusst immer mal wieder in Räumen, wo dies möglich ist. Vielleicht auch irgendwann da draußen, in freier Wildbahn sozusagen. Im Dschungel patriarchaler gewinnorientierten Strukturen, die aus allem Geld machen wollen, sogar aus der Liebe.
Von diesen Strukturen dürfen wir uns alle emanzipieren.

Unsere angeleiteten Gruppen und geschützten Räume sind sozusagen Oasen in denen wir uns stärken, gegenseitig unterstützen, voneinander lernen und mit einander wachsen und unsere emotionalen Akkus wieder füllen können.

Die Liebe, das ist ein ganz anderes Mysterium. Und warum die Liebe nicht mehr so leicht in unser Leben kommt oder schnell wieder verfliegt wäre doch auch mal eine Forschungsreise wert.

Mit liebe- und hoffnungsvollen Gedanken

Deine Sabinja

 

23.08.2024

Zerstört der Kapitalismus die Liebe?

Festlegen? Nein Danke.
Die einen ziehen sich immer mehr zurück. Die anderen hüpfen von Blume zu Blume.

Unsere Gesellschaft hat sich enorm verändert.
Die persönliche Freiheit steht hier im Zentrum. Wir haben so viele Freiheiten wie keine Generation vor uns.
Doch laut Erich Fromm macht die Freiheit uns zwar unabhängiger, aber sie isoliert uns auch zunehmend immer mehr.
Das fördert Unsicherheiten und Ängste.

Mehr dazu im Anhang

Wir wollen und können uns anscheinend nicht mehr festlegen.
Was kann ich noch für mich rausholen? Wartet beim nächsten Date/Job vielleicht noch was Besseres auf mich?
Also, lieber nicht wirklich einlassen. Festlegen? Auf keinem Fall!

Nach der ersten überschwänglichen Verliebtheitsphase folgen die ersten Probleme und plötzlich ist der eine oder andere weg. Teilweise wie vom Boden verschluckt. Ohne Begründung, ohne Ankündigung. Ghosting nennt man dieses neue Phänomen und das hinterlässt Spuren. Die so Verlassenen zweifeln oft an sich selbst, alte Kindheitstraumata werden eventuell getriggert, sie entwickeln teilweise Depressionen bis hin zu suizidalen Gedanken und brauchen nicht selten therapeutische Unterstützung. Kommt das häufiger vor, ziehen sie sich zurück und vereinsamen.

Dem Ghoster wird es auf lange Sicht aber auch nicht besser gehen. Er wird sich nicht weiterentwickeln und stolpert von einer Beziehung in die nächste. Macht das glücklich? Ist das wirklich erfüllend? Ich bezweifle das.

Woher kommt diese Entwicklung?

Zerstört der Kapitalismus tatsächlich die Liebe?
Schaue dazu gerne diese Sendungen:     Wie Kapitalismus die Liebe zerstört. Gert Scobel ca. 30 Minuten
                                                                              Wie werden wir in Zukunft lieben, Eva Illouz? Sternstunde Philosophie SRF Kultur

Wie möchtest du Leben? Wie möchtest du lieben?
Welches sind deine ganz persönlichen Werte?
Wie tief stecken wir persönlich im kapitalistischen System gefangen?
Dies ist ein kollektives Problem. Es betrifft uns alle.

Wie kommen wir aus dieser Nummer wieder raus?

You can´t have all!

Nutzen wir die Krise als Chance für Veränderung durch:
1 Bewusstseinsbildung
2 Selbsterfahrung
3 Emanzipationsprozesse von den Leistungsanforderungen unserer Gesellschaft

Ja, und genau das biete ich euch in meinen Gruppen und in den Einzelsitzungen an.

Werde aktiv und gestalte mit. Wir können gemeinsam ein neues Wir entwickeln. Denn eins haben wir alle gemeinsam:
das Grundbedürfnis nach Zugehörigkeit, Gesehen und Anerkannt werden und der sehnlichste Wunsch, so angenommen zu werden wie man ist. Niemand ist in der Nacht wirklich gerne alleine.
Darauf können wir aufbauen.

1 Bewusstseinsbildung: Bin ich glücklich und zufrieden? Was hindert mich daran? Inwieweit und inwiefern werde ich vom kapitalistischen System beeinflusst? Lenke ich mich oder lenkt mich etwas vom Wesentlichen ab?
Und was wäre mir wirklich wichtig? Wie kann ich gut für mich selber sorgen? Wie kann ich bewusst sein ohne in Ohnmachtsgefühlen zu versinken? All diese Fragen können wir im Begegnungskreis erörtern oder in Einzelsitzungen.

2 Selbsterfahrung:
Raus aus der Komfortzone. Raus aus dem Schneckenhaus. Probiere dich aus und werde aktiv. Nur so kannst du herausfinden, was du wirklich brauchst, was dir gefällt und was dich erfüllt. Raus aus dem Kopf – rein in den Körper. Werde körperlich, nehme wahr und spüre. Gefühle dürfen sein, wollen angenommen werden, dürfen sich verändern und dann kann Heilung geschehen. Gedanken kannst du glauben oder nicht. Sie sind wahr oder eben nicht. Überprüfe deine Glaubenssätze z.B. mit The Work nach Byron Katie. Auch hierfür eignet sich der Begegnungskreis, aber auch Körperglück Pur oder unser Jungle of wild life oder Einzelsitzungen wie z.B. Die Wundertüte. oder meine Berührungsangebote

3 Emanzipationsprozesse
So wie Kinder sich von ihren Eltern emanzipieren müssen, wenn sie ein eigenständiges und selbstbestimmtes Leben führen wollen, können wir uns als Erwachsene von diesem krankmachenden Leistungssystem verabschieden.
Leider halten wir manche Dinge schon für so normal, dass wir das gar nicht als ein Problem (Normophatie) erkennen. Manche bekommen ein Burnout, manche brennen immer fleißig weiter (Burnon)
Höre dazu gerne diesen Podcast* von Zeit online Ist das normal? burnon ca. 1 Stunde
Das kapitalistische Leistungssystem verfolgt uns bis ins Bett und Frust anstatt Lust macht sich breit.
Also, spätestens hier sollten wir die Notbremse ziehen und aussteigen!
Genau dafür habe ich meinen Jungle of wild life © ins Leben gerufen. Also, praktisch die 68iger in die Zukunft geholt.
Damals ging es darum die Sexualität zu befreien. Heute geht es darum sich nicht von der profitorientierten Marktwirtschaft instrumentalisieren zu lassen.

Ich freue mich riesig auf das gemeinsame Bewegen von Körper, Geist und Seele und das Kreieren eines nährenden, kreativem, konstruktivem und lebendigen Wir.

Deine / Eure Sabinja


* die Podcast Reihe: Ist das normal? kann ich wärmstens empfehlen.

 

 

 

Opfer, Täter oder Retter?

In welcher Rolle findest du dich wieder?

In diesem Heilkreis wollen wir Grenzen erforschen. Wie kann ich meine besser wahrnehmen? Wie kann ich schneller reagieren? Wie kann ich sicher, neutral und wertschätzend Nein sagen? Wie kann ich trotzdem offen für mein Gegenüber bleiben? Wie kann ich meinen Impulsen folgen und gleichzeitig mich sicher und willkommen fühlen? Wie geht es mir mit einem Nein? Was macht das mit mir? Wie können du und ich, ein lebendiges sich wertschätzendes Wir gestalten?

Wir werden Atem-, Körper, - und Begegnungsübungen dazu machen und auch Zeit für ehrlichen Austausch haben.
Du lernst eine Technik kennen, die dir in unangenehmen Situationen helfen kann gut für dich zu sorgen.
Vielleicht möchtest du selber etwas lernen und erforschen. Vielleicht ist es gerade nicht dein Thema, magst dich aber einfach für andere zum Üben zur Verfügung stellen. Ich freue mich sehr auf gemeinsames Erforschen und Wachsen.


Meine persönlichen Erinnerungen und Gedanken dazu:

In der letzten Kuschelgruppe (die übrigens so wunderbar war) sagte eine Frau gleich in der Anfangsrunde: „Sorry Männer, aber ich möchte nicht mit euch kuscheln. Sucht mich nicht. Ich habe so viele schlechte Erfahrung gemacht, ich verzichte lieber ganz.“

Ich konnte sie so gut verstehen und fand es mutig, so für sich zu sorgen. Trotzdem spüre ich heute, wie eng sie ihr eigenes Erleben gestaltet. Welche hohen Mauern sie aufgerichtet hat, welche Erfahrungs- und auch Heilungsmöglichkeiten sie dadurch vielleicht verhindert und wie sie damit alle Männer über einen Kamm schert.

Ich habe selber in meinen ersten 14-40(55) Lebensjahren eindeutig die Männer zum Täter gemacht
und mich selbst damit automatisch zum Opfer. Das hat sich beschissen angefühlt.
Ich wollte schon nicht mehr weggehen, weil immer irgendein Arschloch dabei war, das über
meine Grenzen gestiefelt ist. Und ja, es waren oft angetrunkene und sich blöd anstellende Männer, die
mich dumm angelabert oder sogar angegrabscht haben. Es war wie ein Spießrutenlauf.
Wenn es nicht so lief, wie sie wollten haben sie mich als frigide, verklemmt oder prüde hingestellt.
Die schönen und netten Begegnungen sind dabei echt hinten runter gefallen und waren eine Seltenheit.
Und auch heute fällt es mir immer noch schwer ohne Vorbehalte auf Männer zuzugehen.

Und ja, es gibt diese ungehobelten und unsensiblen Männer die einfach ohne Nachzudenken und Nachzuspüren vorpreschen damit sie ja zum Zuge kommen. Unsensibel für Grenzen und vieles andere.
Und es gibt auch die anderen; die schüchternen, die vorsichtigen, die, die sich zurückhalten und sich nicht trauen ihren Impulsen zu folgen. Sie sind meist nicht sichtbar und nicht spürbar.
Also, ich kann ehrlich gesagt mit beiden nichts anfangen. Die einen fallen unangenehm auf, die anderen gar nicht.

Und wir Frauen? Ich war lange Jahre wirklich eine Männerhasserin. Das hat sich erst in den letzten 10-15 Jahren allmählich gewandelt seit dem ich Tantra mache und Männer und Frauen auf eine ganz andere Art und Weise kennen lerne. Männer und Frauen, die etwas verändern wollen in ihrem Leben, in der Liebe, ihrer Bindungsfähigkeit und in der Sexualität.
Das bedeutet in erster Linie neugierig zu sein und offen. Den Mut zu haben auch unangenehme Erfahrungen zu machen. Gespiegelt zu werden auch mit den Schattenseiten, sich selbst besser kennen zu lernen. Ach, ich kann ja auch NEIN sagen, wenn es mir nicht gefällt oder es selber so verändern, dass es mir gefällt. Ich kann selber aktiv werden! Das bedeutet Verantwortung zu übernehmen für mich und mein Leben und mein Wohlbefinden.

Wenn ich nicht selber auf meine Grenzen achte und für sie einstehe, dann mache ich alle anderen, die darüber gehen zum Täter und das macht wiederum mich zur Täterin. Und ja, viele von uns wurden in der Kindheit daran gehindert die eigenen Grenzen zu erforschen und konnten nicht für sie einstehen, denn es war wichtiger von den Eltern, die sie nicht beachtet, übergangen oder überschritten haben geliebt zu werden. Das war überlebensnotwendig! Also passte man sich an und konnte so keine wirkliche Autonomie entwickeln.

Aus dieser Nummer können und müssen wir raus, wenn wir ein erfülltes Leben genießen wollen.
Wir müssen aus dem Dramadreieck Opfer - Täter – Retter aussteigen und das geht meiner Meinung nach nur gemeinsam.

Ich möchte nicht auf die Männer verzichten. Ich finde sie einfach toll. Sie ergänzen mich.
Ich möchte gemeinsam mit ihnen toben, lachen, weinen, mich rumwälzen, tanzen, berühren, spielen, austauschen und vieles mehr. Ich freue mich darauf dich zu spüren, bin gespannt auf deine Impulse und auf das, was ich dabei empfinde, und wie ich darauf reagieren werde und auf alles was dann geschieht.

Und ja, es wird bestimmt einige Zeit dauern, bis die alten Wunden geheilt sind und man Vertrauen in sich selbst und seine Stärke fasst, um wirklich frei einem Gegenüber begegnen zu können. Und es wird bestimmt nicht immer schön sein, aber bestimmt intensiv, lebendig und sehr befreiend.

Und dazu möchte ich auch dich einladen.
Du bist herzlich willkommen mit dem wie du gerade bist.

Sabinja

 

Zurück aus der Sommerpause und einer Assistenz Woche in der Schule des Seins zum Thema
Leben, Lieben und nicht wissen geht es hoch motiviert und inspiriert wieder weiter in unserem Forschungsraum
für erfüllte Beziehungen und ein buntes Leben.

Lerne dich noch besser kennen und lieben, probiere dich aus, erforsche und erweitere deine Liebesfähigkeit,
sei neugierig und öffne dich für das Unbekannte. Jeder von uns kann seinen Horizont erweitern und sein
(Liebes) Leben bunter und lebendiger gestalten. Die eigenen Grenzen überprüfen, alte Muster reflektieren,
sie verschieben oder sich von ihnen lösen. Unser jeweiliges Gegenüber kann Spiegel, Herausforderung und
Inspiration sein. Jede Begegnung kann neue Erkenntnisse bringen oder Heilprozesse anregen.
Mit Mut, Offenheit und Neugier sich selbst und dem anderen zu begegnen, ist erfüllend und bereichernd.

Gelegenheit dafür bekommst du gleich hier:

Heilkreis für Frauen und Männer
Liebe, Bindung, Sex und andere Verunsicherungen

am Donnerstag den 14.9. von 19 bis 21:30 Uhr im Rondo in HD NH

1. Liebe, Bindung, Sex.
Egal ob in einer Beziehung oder als Single,
es ist ganz wertvoll diese drei eigenständigen Dimensionen mit eigenen Dynamiken
und Gesetzmäßigkeiten mal genauer zu beleuchten.

Denn, nicht jeder der Sex hat will gleich eine Beziehung.

Und sich lieben heißt noch lange nicht eine feste Bindung zu haben.
Das zu erkennen, kann viele Verunsicherungen und Missverständnisse auflösen.

 

10.7.23
Heilkreis Thema:
Wie kannst du tiefste, teilweise schmerzhafte Sehnsüchte in prickelnde Vorfreude verwandeln?

2.5.23

"Ich habe auch Erfahrung beim Kuscheln in gemischten Gruppen, aber meiner Erfahrung nach klappt es bei den Männern nicht immer mit der absichtslosen Berührung. Ich bin da sehr feinfühlig und es stresst mich, wenn es vorkommt."
Das schrieb mir gerade eine Frau, die gerne zu einer Kuschelgruppe kommen möchte. So manche Frau geht dann lieber zu Veranstaltungen, wo nur Frauen teilnehmen oder bleibt ganz zu Hause. Das ist schade, denn Grenzüberschreitungen können überall passieren, wo zwei Menschen sich begegnen. Oft geschieht das ja ganz ungewollt und teilweise sogar unwissend, meistens jedenfalls ohne böse Absicht.
Woher soll dein Gegenüber wissen, wo deine Grenzen sind. Keiner von uns ist Hellseher.
Von Männern höre ich immer wieder, dass sie verunsichert sind, wie sie sich Frauen gegenüber verhalten sollen. Sie wollen auf keinem Fall aufdringlich sein oder als Idiot darstehen und halten sich dann eher zurück.
Wie sollen wir da zusammen kommen? Beide vermeiden den wahren Kontakt und dadurch wirken wir unlebendig und versäumen so die Chance für inneren Wachstum und Erfüllung.

Im Heilkreis können wir genau das üben und uns austauschen und Missverständnisse klären, Verständnis füreinander entwickeln und lernen uns selber treu zu sein und dabei offen zu bleiben.
Dafür müssen wir nur aus unserer Komfortzone heraus.
Mach mit. Wir freuen uns auf dich.

Herzliche Grüße Sabinja

Der Frühling ist da und die Natur lässt sich nicht aufhalten.
Es sprießt, keimt und wächst was das Zeug hält. Löwenzahn
zwängt sich durch Asphalt, Bäume entwachsen Mauerspalten.
Samen wehen mit dem Wind in alle Himmelsrichtungen.


Und was ist mit mir?


Viele sprechen von einem großen Wandel. Einer Zeitenwende.
Es keimt in mir Hoffnung auf und gleichzeitig eine riesige Verunsicherung.
Hocke in meinem Schneckenhaus, fahre meine Fühler langsam aus, oups,
was ist das? Und schon zucken sie zurück. Oh, es ist so gemütlich, sicher, warm
und kuschelig zu hause. Das Leben rast an mir vorbei, die Zeit vergeht. Zu schnell.

Stillstand bringt keine Veränderung. Kennst du das auch?

Wie möchtest du Leben? Wie möchtest du Lieben? Braucht es eine Änderung?
Was sind deine tiefsten Sehnsüchte? Deine Ängste? Deine Hoffnungen?

Der Heilkreis für Frauen und Männer
bietet dir die Möglichkeit dich zu zeigen und gesehen zu werden, dich mit anderen auszutauschen,
mehr in deinen Körper zu kommen und dich besser zu spüren und zu verstehen, mit dir gut verbunden
zu sein, in deine Kraft und Freude zu kommen und deine Potentiale zu entfalten.
Gemeinsam geht das leichter und macht mehr Spaß.

Wir freuen uns auf dich.
Spring mit uns in ein erfülltes Leben.

Deine Sabinja

 

Am Donnerstag den13.04 geht es um das Thema:
Wie wollen wir lieben?
Schaue dir gerne dazu die Sendungen auf ARTE an: Wie wollen wir lieben?
Was hast du für Sehnsüchte und was steht ihnen im Weg?

Donnerstag den 9.2. im Heilkreis geht es um Emanzipation:
Entlassung des Sohnes aus väterlicher Gewalt*
Ja, wirklich, so heißt es übersetzt und das wird ja auch endlich mal Zeit, das die Männer nachziehen, oder?

Als kleine Einstimmung passt gut der Film Caveman. Läuft gerade im Luxor in Walldorf. JJJ

Denn mit einer Portion Humor geht bekanntlich alles etwas leichter und mit der Kraft der Wut machen wir dann
vor Ort weiter. Also bringe gerne etwas mit, mit dem du prügeln kannst z.B. eine Badenudel oder ähnliches.

Nein, keine Angst es wird hier keine Gewalt gegen sich oder andere geben.
Wir befreien uns nur von Energiestaus in uns.

Und das tut einfach sau gut.
Wir freuen uns über gemeinsame Körperarbeit
und wir wollen es so richtig krachen lassen.

Wir freuen uns auf dich.
Spring mit uns in ein befreites Leben.

Sabinja

*Gemeint ist, sich von etwas zu befreien, was einen unterdrückt egal ob Frau oder Mann

Jungle of wild life am 18.03.2023
aktuelles Thema: über die Wut Kraft in die Selbstliebe und Selbstbestimmung

Am 18.03.23 hast du die Möglichkeit deine oft unterdrückte Wut Kraft* zu befreien, rauszulassen, zu kultivieren und zu dosieren, deine Kraft und Power zu spüren, deine Lebendigkeit und Lebensfreude zu feiern,
und dann im Zustand von tiefem mit dir Verbunden Sein, die Nähe der anderen zu genießen.
Dich spüren, Grenzen wahren, Wünsche äußern und dein wahres Selbst genießen lernen.

Wir beginnen mit einer Meditation, werden Tanzen, Toben und Raufen, Begegnungs- und Berührungsräume
schaffen und dann selig erschöpft beieinander sein; alleine mit dir, oder im Gehalten sein oder kuschelnder Weise, wie es gerade für dich und die anderen passt. Austausch, Reflexion und Abschied runden den Tag ab.

Unser wahres Selbst ist in einem tief verschlungenen Dickicht aus alten Mustern, Glaubenssätzen,
gesellschaftlichen Konditionierungen versteckt und überwuchert. Im Jungle of wilde Life kannst du
dich auf die Reise zu dir selbst machen. Verspielt, offen, neugierig und unbekümmert wie ein
kleines Kind. Wir freuen uns auf dich und dieses gemeinsame Abenteuer.

* Unterdrückte Wut, Aggression und Gefühle können dich krank machen, Depressionen unterstützen oder Schmerzen bereiten. Sie heraus zu lassen ist ungeheuer befreiend und tut Körper, Geist und Seele gut.

25.10.2022

Grenzen zeigen – Grenzen wahrnehmen

Manche Menschen gehen nicht mehr so gerne zu Veranstaltungen wo Körperkontakt angedacht ist, weil sie Probleme haben ihre Grenzen zu zeigen und es auch immer wieder Menschen gibt, die Grenzen nicht wahrnehmen. Aber nur im Kontakt können wir von einander lernen. Solange wir in unseren Komforzonen verharren, wird sich nichts verändern. Schlimmsten falls, vereinsamen wir.
Die angeleiteten Gruppen sind ein prima Raum, wo wir im geschützten Rahmen üben können.
Hier eine kleine Geschichte zum Thema:


Eine Freundin erzählt einem Freund:

"Ich befand mich mit einem gutaussehenden Italiener am Strand. Ich hatte ihn am Vortag kennen gelernt. Nun standen wir am See, und er machte mir stürmische Avancen. Langsam wurde es mir zu viel, mein Körper fing an, sich zu verkrampfen, und ich hoffte, er würde bald aufgeben, wenn ich ihm keine bestätigenden Signale mehr gebe. Er machte jedoch weiter, und ich wurde innerlich immer saurer. Merkt er denn nicht, dass ich gar keine Lust mehr habe? Eine halbe Stunde später hatte er in seinen Anmachversuchen immer noch nicht nachgelassen. Ich hatte die Nase voll, verabschiedete mich ziemlich schroff und ging ins Zelt. Ich war ganz verzweifelt."

„Warum hast du dem Mann nicht deutlicher gemacht, wo deine Grenzen sind, was du magst und was nicht?“

(Empört schaut sie mich an und fragt zurück) „Noch deutlicher?“

(Jetzt bin ich erschrocken, ich bin in ein Fettnäpfchen getreten. Mir fallen Situationen ein, in denen ich Frauen missverstanden habe, obwohl ich mich nicht gerade für unsensibel halte. Ja, ich merke, ich möchte diesen Mann, den ich ja gar nicht kenne, verteidigen. Und gleichzeitig möchte ich nicht den Eindruck erwecken, ich sei selbst so ein Holzklotz.)

„Vielleicht schon“ antworte ich etwas, unsicher, „ich würde mir als Mann wünschen, dass die Frau deutlicher wird, wenn ich sie offensichtlich noch nicht verstanden habe“

 

Gesucht und gefunden – was haben wir zu lernen? 

„Die Scheu der Frau ihre Grenzen zu zeigen passt perfekt zu dem Unwillen des Mannes, ihre Grenzen wahrzunehmen.

Wie oft erwarten wir von anderen, dass sie etwas in uns sehen oder spüren, was wir selbst nicht bereit sind, deutlicher zu zeigen?

Wenn wir das da sein lassen was da ist – und das bedeutet auch, dass wir uns erlauben, all das wahrzunehmen, was in uns und um uns herum geschieht-, können Wunder geschehen.

Wenn wir nach innen spüren und unser Inneres nach außen sichtbar werden lassen, und wenn wir gleichzeitig sehen, horchen und spüren, was der andere uns zeigt, können wir eine erstaunliche Entdeckung machen: Wir sind immer in Resonanz miteinander, auch wenn es manchmal gar nicht danach aussieht.

Leicht veränderte Auszüge aus dem Buch „Herzenslust“ von meinem Lehrer Saleem Matthias Riek


25.7.2022
Wie der Körper das Bewusstsein erschafft   (Scobel in der 3Sat Mediathek)
Gedanken und Körperhaltung haben Einfluss auf unsere Gefühle und umgekehrt.
Diesen Mechanismus können wir bewusst nutzen, um Wohlgefühle zu erzeugen.
Leichte Körperübungen wie z.B. Zapchen Somatics, Qigong, tanzen, Schütteln, aufrechte und durchlässige Körperhaltung und absichtslose Berührungen unterstützen dich dabei ein positives Körpergefühl, Freude und Lebendigkeit zu entwickeln.

Komm, mach mit und lass es dir so richtig gut gehen.

 

10.7.2022

Wertschätzung.
Fühlst du dich als Frau und als Mann mit dem was dich ausmacht, wie du bist und was du machst
wertgeschätzt? Schätzt du dich selber wert? Wie können wir unsere eigene Wertschätzung für uns
selbst und für unser Gegenüber verbessern? Was hindert uns daran?
Wertschätzung stärkt die Selbstliebe und die Liebe zu den Mitmenschen.
Es ist ein wichtiger Baustein für eine stabile, friedvolle und glückliche Erden Gemeinschaft.
Wir üben uns in Wertschätzung, zuhören, Präsenz, ehrlichem Mitteilen und Achtsamkeit.

 

2.7.2022  Wie du sehr starke Emotionen für Heilprozesse nutzen kannst.

Überwältigen dich manchmal auch sehr starke Gefühle?
Gefühle kommen und gehen. Manchmal überschwemmen sie uns aber wie ein Orkan
und wir sind ihnen hilflos ausgeliefert. Dann ist es wichtig uns auf unseren Körper zu beziehen.
Wie ein Baum, dessen Zweige im Sturm zum Boden gepeitscht werden, aber der Stamm bleibt feste stehen.
Wie das geht? Schaue gerne hier im IEG (Institut für emotionale Gesundheit)
Ich bin ausgebildete TIPI bez. ERES Coach und lasse diese heilsame Körperarbeit in meine Arbeit mit einfließen.
Besonders in den Gehalten Werden Gruppen bietet es sich an seine Emotionen fließen zu lassen, das Körpergeschehen wahrzunehmen, es sich verändern lassen und alte Wunden können heilen.

Die Gehalten Werden Gruppen sind geeignet zum: Auftanken, fallen lassen, bei dir ankommen, tief Entspannen,
sich angenommen fühlen, alte Wunden zu heilen, sich geborgen und sicher fühlen, oder einfach nur zum Wohlfühlen und auch für andere da zu sein und dein Wohlwollen und deine Liebe in die Welt zu bringen.

Surfe mit uns die Liebes- und Friedenswelle.

01.06.22  Bleibe in deiner Mitte, bleibe in deiner Kraft

Wie können wir in diesen aufwühlenden und kräftezehrenden Zeiten
in unserer Mitte und unserer Kraft bleiben? Wie können wir verhindern unsere
Hoffnung zu verlieren und in Resignation zu versinken?

Das wichtigste für mich ist immer wieder, mich aufs Hier und Jetzt zu konzentrieren.
Auf meinen Atem, meinen Körper, mein Sein und die Natur, die sich von nichts und
niemanden aufhalten oder unterdrücken lässt. Sie wächst und entwickelt sich
stetig weiter, egal was sich ihr in den Weg stellt. Ein gutes Vorbild.

Genauso wichtig ist eine sich nährende und unterstützende Gemeinschaft von Menschen,
die gleiche Ziele verfolgen; Inneren Wachstum, Freiheit, Gerechtigkeit, Frieden, Wertschätzung,
Heilung und Hingabe. Nur gemeinsam können wir was bewirken.

Komm und kreiere mit uns eine Liebes und Friedens Welle.

Im Juni gibt es wieder Gelegenheit Nähe und Geborgenheit zu spüren, seine emotionalen
Akkus zu füllen, konstruktive Ideen auszutauschen, in wohlwollenden Berührungen und nährendem Körperkontakt zu baden,
sich und seine Bedürfnisse besser kennen zu lernen, sich in Verehrung und Hingabe zu üben,
mehr Vertrauen in sich selbst zu bekommen, die Selbstliebe zu stärken und unsere Gemeinschaft
zu bereichern. Sei ein Teil davon. Wir freuen uns auf dich.

 

03.05.2022  Ehrliches Mitteilen
Wer Angst vor dem Mitteilen seiner Gefühle hat, darf niemals verantwortungsvolle Positionen in einer Gesellschaft erhalten. Frieden gibt es nur mit Dialog, mit Austausch und Begegnung. Gopal Norbert Klein.

Dem kann ich nur zustimmen. Dennoch, es ist nicht leicht in dieser Gesellschaft sich ehrlich Mittzuteilen. Ich bin jedoch davon überzeugt, dass wir nur mit dem ehrlichen Mitteilen unserer Gedanken, Gefühle und Körperempfindungen etwas in uns selbst, in Partnerschaften und in ganzen Gesellschaften  verändern können.
Ehrliches Mitteilen öffnet die Türen für Heilprozesse, inneren Frieden und Freiheit und Frieden für die ganze Welt.
Wir brauchen dafür erstmal sichere Orte und wohlwollende Gruppen. Suche eine in deiner Nähe oder komme gerne in das Online Café BerührBar, zum Gehalten werden oder in den Heilkreis für Männer und Frauen. Hier üben wir uns unter anderem im ehrlichen Mitteilen.
Mache mit und surfe mit uns die Friedenswelle

 

06.04.2022 Mangel und Grenzüberschreitung

Mangel an körperlicher Zuwendung und Nähe oder Grenzüberschreitungen innerhalb von Beziehungen, und mangelnde Möglichkeiten neue Menschen wirklich kennen lernen zu können. Das fühlt sich nach viel Einsamkeit und Frust an.
Einander wirklich zuhören, Verständnis für einander entwickeln, den anderen wirklich kennen lernen wollen, Ihm Zeit schenken, ihm mit Empathie und Wohlwollen begegnen, offen, wissbegierig und mutig, das wünsche ich mir für unsere Gesellschaft, für die ganze Welt.
Offen sich seine alten Konzepte genau anzuschauen, sie zu überdenken und wenn nötig über Bord zu werfen, mutig neue Wege zu gehen ohne Angst vorm Scheitern, denn das gehört unweigerlich dazu.
Das Baby krabbelt, setzt sich hin, robbt zum Sofa, zieht sich hoch, steht einen Moment auf wackeligen krummen Beinchen und fällt wieder hin.................und steht wieder auf.........tausende Male. Es will unbedingt auf eigenen Beinen stehen und die Welt entdecken. Seine Welt, deine Welt unsere Welt.
Lasst uns wie Babys sein. Sie kennen das Wort Scheitern noch nicht. Sie probieren einfach immer weiter. Sie geben niemals auf.  

05.04.2022    Mehr Freiheit - Mehr Verunsicherung? - Mehr Unverbindlichkeit?

Liebe Teilnehmer/innen und Interessierte an Körperglück Heidelberg

Bei diesem Wetter schickt man keinen Hund vor die Tür.
Brauchst du auch nicht. Heute beamen wir uns ins Online Café BerührBar

Je mehr Freiheiten wir haben, umso mehr Unsicherheiten scheinen zu entstehen.
Wie kann ich ein Gefühl von Sicherheit in mir kultivieren? Was braucht es dazu?
Entsteht sie aus mir selbst heraus? Braucht es das richtige Umfeld? Das richtige Gegenüber?

Bin ich gerade willkommen und wie lange?
Bin ich so willkommen, wie ich gerade bin, mit den Bedürfnissen die ich gerade habe?
Was will der andere gerade von mir? Das gleiche wie ich, oder etwa was ganz anderes? Hilfe!
Vermutliche Reaktion; ich erstarre oder fliehe oder fühle mich nicht verstanden.

Kommunikation hilft.
Die erste Kommunikation die wir erlernen ist nonverbal. Die zweite ist verbal.
Ersteres haben wir leider in unseren ersten Lebensjahren wieder verlernt oder gar nicht erst entwickeln können.
Wir trauen unseren eigenen Gefühlen nicht mehr. Sind verunsichert. Wissen selber oft nicht was wir brauchen.
Zweiteres mussten wir nicht lernen. Konsens (Einvernehmlichkeit) war oft nicht angesagt.

Um unsere große Freiheit genießen zu können, müssen wir beides erlernen, üben und kultivieren
Die nonverbale und verbale Kommunikation.
Für die nonverbale eignen sich insbesondere alle meine Begegnungs- und Berührungsangebote.
Für die verbale das Online Café BerührBar

Diskutiere mit uns im Online Café BerührBar und lass dich von den Worten berühren.

Finde gemeinsam mit uns Wege in eine Welt in der wir unsere Freiheiten wirklich genießen und nutzen können
ohne uns, in die Seele aushöhlende, Unverbindlichkeiten zu verlieren.
Lasst uns neue Beziehungsstrukturen gestalten und Wege ebnen für nährende und erfüllende Begegnungen.
Komm raus aus deiner Komfortzone, sei offen und neugierig, mache neue Erfahrungen, heile und wachse.

Surfe mit uns auf der Liebes Welle.  Eure Sabinja

Zur Einstimmung schaue gerne dies:  Trügerische Sicherheit. Ein Bodygard folgt seinem Gewissen

 

30.03.2022     Nicht sehen, nicht hören, nicht reden - Macht und Machtmissbrauch

Liebe Teilnehmer/innen und Interessierte an Körperglück Heidelberg

Männer haben Angst davor, dass Frauen über sie lachen könnten!
Frauen haben Angst davor, dass Männer sie töten könnten!*

Das ist krass und leider kein Witz und vielleicht ist das ein Grund warum weniger Frauen zu Angeboten
kommen bei denen es um Sex, Erotik und engen Körperkontakt und weniger Männer teilnehmen,
wenn es um Liebe und Achtsamkeit geht?

Was wollen wir denn eigentlich? Wie können wir unsere Begegnungen gestalten, dass sich alle Beteiligten sicher und wohl fühlen?

Frauen sind in unserer Gesellschaft immer noch machtlos und es liegt nicht nur alleine an ihnen, dies zu verändern.
Hier sind insbesondere auch die Männer gefragt!

Ich höre immer wieder von Männern: „Aber, ich bin anders“ Ja und? Dann steh doch mal dazu und zeig es in der Welt.
Wegschauen, Ignorieren, Gleichgültigkeit, nicht wissen wollen, unterstützt ein patriarchales toxisches System,
auch wenn du selber nicht zum Täter wirst, du bist Mit-Wisser/Täter. Mach mit: Er für Sie. He for She

Und Frauen, macht endlich eure Münder auf! Wir haben eine Stimme und zwar eine sehr laute!

Seid hässlich und unbequem, sonst wird sich nichts ändern und wir bleiben Opfer.
(Hilfetelefon bei Gewalt 08000 116 016)

Jetzt ist wirklich die Zeit gekommen das Steuer rumzureißen und zwar gemeinsam!

Dazu gehört Bewusstsein und die Bereitschaft etwas zu verändern.
Es ist zum Vorteil für alle. Das ist aktive Friedensarbeit. „Politische Freiheit fängt im Schlafzimmer an“**

Diskutiere mit uns im Online Café BerührBar und lass dich von den Worten berühren.

Finde gemeinsam mit uns Wege in eine friedvollere und gerechtere Welt.

Lasst uns neue Beziehungsstrukturen gestalten und Wege ebnen für nährende und erfüllende Begegnungen.

Komm raus aus deiner Komfortzone, sei offen und neugierig, mache neue Erfahrungen, heile und wachse.

Surfe mit uns auf der Liebes Welle. 

Zur Einstimmung schaue gerne dies:
* scobel – Frauen ohne Macht - 3sat-Mediathek <https://www.3sat.de/wissen/scobel/scobel--frauen-ohne-macht-100.html>
**Ein Gespräch mit Autorin  Leïla Slimani – Sex, Gewalt und Freiheit - 3sat-Mediathek

Eure Sabinja

 

23.03.2022

 

Krieg und Frieden
Publiziert am 23. März 2022 von Saleem Matthias Riek
Können wir angesichts kriegerischer Konflikte neutral sein?

Gedanken, Gefühle, Befürchtungen und Sehnsüchte meines Tantra Lehrers Saleem, die genau
das ausdrücken und beschreiben was ich selber in mir empfinde. Besser kann ich es nicht ausdrücken.

2021

3. Erfüllte Sexualität - Sex als Ressource
Wenn wir es schaffen den allgegenwärtigen Druck der auf uns lastet (Du musst schön sein, du musst für alles sorgen, du musst immer deinen Mann stehen, du musst etwas leisten, du musst perfekt sein....) abzubauen, die unterschiedlichen Bedürfnisse nicht gegen uns gerichtet zu sehen, sondern Verständnis für einander zu entwickeln, einen offenen und ehrlichen Austausch zu üben und mit Kreativität und Neugierde die ganze Vielfalt der Möglichkeiten ausschöpfen können, dann ist es möglich ein erfülltes Leben und beglückende Sexualität zu leben. Befreie dich von allem, was dich daran hindert, dich einschränkt und belastet, Schritt für Schritt in deinem Tempo und fühle dich leicht und frei.


1. Kontakt Zyklen
Wie geht es dir in Bezug auf Kontakt? Kontakt zu dir und den anderen? Schaue dir gerne diese Phasen an und spüre nach. Was fällt mir leicht und wo tue ich mich schwer? Mit mehr Bewusstsein können wir uns den Bereichen zuwenden, die mehr Aufmerksamkeit brauchen.
Alleinsein, Kontaktbedürfnis, Kontaktaufnahme, Kontaktgestaltung, Kontakterfüllung, Abschied, Alleinsein....
Wo sind deine Herausforderungen?

2. Du darfst...
fröhlich, glücklich, gesund, kraftvoll, lebendig, neugierig, lustvoll...... sein.
du darfst; Fehler machen, scheitern, dich ausprobieren, wieder aufstehen, weiter machen....
Wenn wir das Leben als großen Abenteuerpielplatz sehen und uns als Kinder, die sich ausprobieren und lernen dürfen, können wir mit Freude und Leichtigkeit durch unser Leben gehen. Probiere dich einfach aus, du hast nichts zu verlieren.

Wo wir an Angst und Scham festhalten, verzichten wir darauf, aus unserem natürlichen Sein heraus zu leben und dafür dankbar sein zu dürfen.  Aus dem Buch: "Stille spricht deutlicher als Worte" Ezra Bayda, Jash Bartok

2020

1. Solidarität und Wertschätzung
2. Stopp mit dem Corona Chaos
3. Krisenbewältigung
4. Ich begleite und unterstütze dich
5. White Eagle spricht zu uns
6. Aufwachen aus Erstarrung und Angst
7. Säuglinge und Kleinkinder....
8. und andere Themen

1. Solidarität und Wertschätzung
für alle die selbständig oder freibruflich sind, egal aus welchem Bereich: Musik, Kunst und Kultur, Gesundheit, Tanz und Sport, Gastronomie und Freizeit, Selbsterfahrung, Begegnung und Berührung.
Sie alle brauchen jetzt unsere Unterstützung.
Viele haben, so wie ich auch, im Moment meist 0 Euro Einnahmen.
Spende doch den Betrag, den du in dieser Zeit, wo alles wegen Corona stillsteht, normalerweise ausgegeben hättest. Du hilfst so Existenzen zu sichern und kannst deine Wertschätzung kund tun.
Und diese Menschen müssen keine Kredite unter erschwerten Umständen zurück zahlen.

schaue auch gerne hier: Gemeinwohl Nußloch

Vielen Herzlichen Dank

Sabine Buchholz, Sparkasse Heidelberg, DE03 6725 0020 0003 1636 10

2. Stopp mit dem Corona Chaos!

So etwas gab es noch nie!
und ja, erstmal habe ich es auch nicht glauben wollen und schwankte bei jedem Bericht von der einen Seite zur anderen: ist es wirklich so ernst oder ist alles eine große Verarschung?

Aber glaubst du wirklich eine Regierung fährt ihre goldene Milchkuh ohne triftigen Grund an die Wand?
Nein, sie musste schnell handeln. Sie konnte nicht irgendwelche langwierigen Studien abwarten.
Warum? Anders wie bei der Grippe gibt es keine Grund Immunisierung, und wenn sie nicht so schnell reagiert hätte, hätte die Kurve der Betroffenen und der Toten ganz schnell nach oben schnellen können. Siehe Italien und jetzt in Amerika. Die vielen Toten müssen in Kühlzelten zwischengelagert werden. Ein Albtraum. Von den schwer Kranken, die nicht adäquat versorgt werden können, ganz zu schweigen. Und genau das möchten unsere Politiker verhindern. Jetzt bestehen die Möglichkeiten und auch die Zeit zu schauen, welche Maßnahmen nun am sinnvollsten sind.
Keiner von uns weiß, wie es weiter geht und was passiert und wie lange es dauern wird!
Und ihr kennt es doch aus eigener Erfahrung: Hinterher wissen wir es alle besser! Also habt Vertrauen, bleibt ruhig.

Von der Arroganz in die Verantwortung
Verdrängung hilft nicht. Das Problem wird nicht kleiner dadurch, der Schmerz, die Angst nicht geringer.
In der Not werden wir anfällig für Manipulationen. Wir suchen geradezu Aussagen, die das alles widerlegen.
Unterscheide zwischen Meinungsvielfalt und Manipulation. Habt Verständnis füreinder. Nehmt Rücksicht.
Setze dich in Ruhe hin, spüre in dein Herz, benutze deinen eigenen Verstand. Irreführung kann jetzt gefährlich werden für dich selbst und für alle deine Mitmenschen – es ist unverantwortlich.

In der unvorstellbaren Krise ankommen
Wenn wir die Tatsachen erkennen und sie annehmen, können wir sinnvoll handeln und die Zukunft mit gestalten
Wo stehst du gerade? Mit was bist du konfrontiert; innerlich und äußerlich?
Welche Hürden stehen dir im Wege, um in dieser Ausnahmesituation anzukommen?
Welche Muster werden jetzt bei dir getriggert? Zwänge, Dominanz und Unterdrückung aus der Kindheit,……? Überträgst du das nun auf die Politiker oder anders Denkende?
Welche Ängste werden geweckt oder vergrößert? Angst davor zu scheitern, vor finanziellem Ruin, vorm alleine sein, nicht gut genug zu sein, vor einer Entdemokratisierung….?

Sich selbst beruhigen
Eins ist gewiss. Es wird nach der Krise weiter gehen. Wir haben Deutschland nach der Zerstörung im 2. Weltkrieg wieder komplett neu aufgebaut. Wer hätte das damals geglaubt! Habe Vertrauen und Zuversicht und übe dich in Geduld.
Wie kannst du dich selbst beruhigen? Notfalls auch mit Hilfe. Adressen dazu findest du im Netz. Psychotherapeuten haben z.B. die Möglichkeit über Video Chats zu arbeiten, wie jetzt auch so viele andere Therapeuten und Berater.
Du kannst aber auch Personen deines Vertrauens anrufen und konkret um Hilfe und Unterstützung bitten.
Was du selber tun kannst: Dazu gebe ich später einige eigene Anregungen und biete Übungen an.

Finanzielle Unterstützung anfordern.
Ich selbst habe trotz großer Schamgefühle einen Spendenaufruf getätigt und war so freudig überrascht so viel Solidarität und Wertschätzung zu erfahren. Zusätzlich habe ich die Sofort Hilfe für Selbständige beantragt. Auch hier gibt es Mittel und Wege. Du kannst z.B. deinen Vermieter bitten die Miete anzupassen etc. Stolz und Scham helfen dir hier nicht weiter. Offenheit und Problemlösungen sind gefragt. Gehe in die Selbstverantwortung.

Krise als Chance
wer kennt diese Aussage nicht.
Noch schöner:
Krisen sind Vorboten für Wandel        Hans Jellouschek

Spürst du ihn nicht auch schon, den Wandel?
Wie lange sehne ich mich schon nach Ruhe, im Außen und in mir drinnen, nach Sicherheit und Geborgenheit einer Gemeinschaft, Solidarität, Liebe, Frieden, Fairness, nach einem tiefen und erholsamen Schlaf, Zufriedenheit, Tierwohl, Naturschutz, Leichtigkeit, Lebensfreude pur, guter Gesundheit, Energie und Power. Habe ich das alles? Nein!
Aber trotz 3 Wochen nicht arbeiten, nicht im Stau stehen, Termine jonglieren, etc. strampele ich immer noch im Hamsterrad. Geht es dir auch so?

JETZT können wir aus dem Hamsterrad rausspringen. Alles auf Neustart drücken. Eigentlich macht das gerade der Virus für uns. Eine positive Nebenwirkung. Viele Umweltschützer und andere kluge Geister fordern und wünschen sich das schon lange. Vielleicht ist das jetzt die GROSSE CHANCE neu anzufangen.

Nutzen wir die Gelegenheit. Nutzen wir jetzt die Zeit zum Nachspüren:
Wollen wir in diesem System weiter leben? Ein System das auf Konkurrenz aufgebaut ist, wie unser Wirtschaftssystem?
Unsere ganze Kultur ist auf Konkurrenz getrimmt. Hat es dich/uns glücklich gemacht? Macht dich Egoismus glücklich?
Das was zählt bin ich? Ist es nicht eher frustrierend sich immer um sich selbst und die eigene Scheiße zu drehen?
Mich bedrückt und schmerzt schon lange die Ausbeutung von Natur, Tier und Mensch. Die Wunden, die wir unserer Erde zufügen, und damit auch uns selbst, sind tief.

Solidarität, Kooperation, Nächstenliebe, Natur und Umweltschutz
Ich erlebe gerade selber eine große Solidarität. Viele Menschen haben für mich gespendet, rufen mich an, schreiben mir Mails, wie wichtig und wertvoll sie meine Arbeit finden. Das ist so ein tolles Gefühl von einer Gruppe von wohlwollenden Menschen getragen zu sein, Unterstützung und Wertschätzung zu erfahren. Mich selbst macht es immer wieder glücklich andere Menschen glücklich zu machen. Die Aussagen meiner Gruppenteilnehmer wie unglaublich es ist, sich so schnell auf fremde Menschen einzulassen und Vertrauen zu fassen und tiefe Entspannung in Geborgenheit einer Gruppe zu erfahren macht mir Hoffnung, dass das vielleicht auch im Großen möglich ist. Es müssen halt nur viele mitmachen.
Wie möchtest du leben? Wie möchtest du mit der Welt in Kontakt kommen? Wie wollen wir mit unserer Natur, unseren Ressourcen, unserer wunderbaren Erde und allen anderen Menschen und allen Tieren und Wesen umgehen?
Wofür soll die Krise einmal gut gewesen sein?

Anregung zu diesem Text waren meine eigenen Bedürfnisse, Gedanken und Wünsche und ein Video von Adriana Feldhege und Saleem Matthias Riek zu diesem Thema. Saleem ist so fantastisch darin, Dinge zu durchleuchten, von allen Seiten zu betrachten, in die Tiefe zu gehen und in eine verständliche und strukturierte Form zu bringen und Adriana bringt viel Empathie, Emotionen und Erfahrung mit. Ich schätze beide sehr als Freunde, Kollegen und Lehrer.


3. Krisenbewältigung

Corona Krise als Chance

Es ist ernst.
Egal, was du selber glaubst. Es ist ernst. Menschen sterben, alte und junge. Egal woran, es sind viele. Seuchen gab und gibt es immer wieder. Siehe auch Spanische Grippe und Ebola. Die Methode der Wahl ist Isolation und die Zeit zu nutzen, ein adäquates Mittel zu finden die Krankheitserreger zu stoppen, die Erkrankten zu heilen und Impfstoffe zu entwickeln.

Ausgebremst von der Natur
Für mich ist es ein riesengroßer Knüppel, der uns zwischen die Beine geworfen wird, um endlich mal innezuhalten und zu überlegen; Was mache ich hier eigentlich? Wie gehe ich mit mir, meinen nächsten und der Umwelt um?
Will ich so weiter machen? Geht es mir wirklich gut damit?
Was können wir also tun?


Was passiert in Krisen mit unserer Gesellschaft?

Die Menschen reagieren meist folgendermaßen:
1. Inkubation (verleugnen der Gefahr)
2. Panik und agieren (Hamsterkäufe, Aggressionen gegen andere)
3. Isolation (mit eventuell einhergehenden Depressionen oder Aggressionen gegen sich selbst)
4. Neubesinnung: was kann ich tun?
5. Allmähliche Normalisierung


Wie sieht es bei dir aus?

Erstmal innehalten – wie geht es dir? Wie reagierst du?
Wir haben durch unsere individuellen Vorgeschichten verschiedene Strategien entwickelt auf bestimmte Situationen zu reagieren. Manche fühlen sich jetzt in ihrer Freiheit eingeschränkt, manche werden durch diese Krise retraumatisiert, manche erstarren vor Angst, manche gefährden sich unbewusst selbst. Deswegen ist es jetzt umso wichtiger innezuhalten und genau in sich hinein zu spüren wo ich mich gerade befinde und in welche Richtung ich mich selber bewege. Ist sie eher destruktiv oder konstruktiv? Brauche ich Unterstützung, oder schaffe ich das alleine?

Isoliert zu Hause; alleine oder in der Partnerschaft/Familie
Wie geht es dir damit in…

…Familie und Partnerschaft?
Vielleicht hocken wir ungewohnter Weise eng beieinander. Wir brauchen einander.
Doch Empathie für den anderen ist sehr störungsanfällig bei Überforderung und wir reagieren mit Rückzug in autistische, narzisstische oder grandiose Zustände.
Es kann umschlagen in Depressionen aber auch in Aggressionen und Gewalt. Lass das nicht zu!
Doch wie komme ich da wieder raus? Das geht nicht ohne eigene Anstrengung und Sensibilität.
Hole dir im Falle einer Depression, bei Panik oder bei aggressiven Verhalten sofort Hilfe und lasse dich/lasst euch unterstützen. Wende dich an Personen/Therapeuten deines Vertrauens oder suche die passenden Hilfsangebote im Netz. Es gibt mittlerweile auch die Möglichkeit das Therapeuten mit Videoschaltung arbeiten.

…alleine zuhause?
Abgeschnitten von allen direkten Kontakten und dem Leben da draußen. Einsamkeitsgefühle, Angst und Panik? Existenzängste? Schockstarre? Unruhezustände, Schlaflosigkeit, Wut, Hilflosigkeit, sich ausgeliefert fühlen: Wie komme ich da wieder raus? Siehe oben bei Familie und Partnerschaft.


Krise als Chance
Diese Krise, und sie kann noch Monate anhalten, birgt aber auch eine Entwicklungschance.
Was ist dir wirklich wichtig? Was sind deine Werte? Lebe ich danach? Kann und will ich was ändern?
Wir Menschen haben es gelernt sehr schnell auf Veränderungen zu reagieren, das schaffen wir jetzt auch.
Und hätten wir unsere Angst nicht überwunden, hätten wir nie entdeckt, dass die Erde eine Kugel ist.

Von der Panik in die Angst Kraft - die Kraft für Veränderungen
Angst ist ein berechtigtes Gefühl.
Sie sollte uns aber nicht lähmen, sondern sie kann uns dazu bewegen etwas Neues zu wagen, andere Wege zu gehen wie bisher, große Veränderungen in Gang zu bringen für unser aller Gemeinwohl auf diesem Planeten, für dich selbst, für Mensch, Tier und Natur.

Von der Panik in die Angstkraft: wie das geht? Schaue dieses wunderbare Video von Vivian Dittmar an und mache gleich mit.

Anregung zu diesem Text war unter anderem diese Sendung:

Active Hope
ist ein Buch und eine Initiative von Joanne Macy

Active Hope weckt uns für die Schönheit des Lebens, in deren Namen wir handeln können.
Wir gehören zu dieser Welt. Joanna Macy

Von allen Gefahren die wir sehen, vom Klimawandel bis zu Atombomen, nichts ist so groß wie die Abstumpfung unserer Reaktionen. Joanna Macy

Ihre Arbeit, die Tiefen Ökologie stellt tiefe Fragen an das Leben. Hilft durch Dankbarkeit, Würdigung des Welt Schmerzes, Tiefenzeit (Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft), und durch Standortwechsel (Empathie, Reinfühlen, Perspektivenwechsel) zum Handeln zu kommen.
Tiefen Ölologie ist Arbeit und Forschung für den Frieden, Gerechtigkeit und Ökologie
Sie entwickelte z.B. das Wahrheits Mandala für emotional aufgeladene Situationen
und den Ulmen Tanz für traumatisierte Menschen nach einer schweren Katastrophe (Tschernobyl)


4. Ich begleite und unterstütze dich

Sich selbst beruhigen und seine Widerstandskraft (Resilienz) verbessern

Meine Online Angebote:
Körper, Geist, Seele und Natur verbinden
In Bewegung bleiben an Körper, Geist und Seele

Telefon 06224 90 98 056 mittwochs und freitags von 10 bis 19 Uhr oder nach Vereinbarung

Die Gespräche sind kostenlos. Über Spenden freue ich mich sehr.
Bankverbindung Sabine Buchholz, Sparkasse Heidelberg DE03 6725 0020 0003 1636 10

 

5. White Eagle spricht zu uns (März 2020)

White Eagle aus dem Stamm der Hopi Indianer

Dieser Moment, den die Menschheit gerade erlebt, kann als Pforte oder als Loch betrachtet werden.

Die Entscheidung ins Loch zu fallen oder durch die Pforte zu schreiten liegt an Euch
Wenn ihr das Problem bedauert, rund um die Uhr Nachrichten konsumiert mit negativer Energie, dauernd nervös, mit Pessimismus, werden wir in dieses Loch fallen. Aber, wenn ihr die Gelegenheit ergreift, euch selbst zu betrachten, Leben und Tod zu überdenken, für euch und andere Sorge tragt, dann werdet ihr durch das Portal gehen. Sorgt für euer zu Hause, sorgt für eure Körper, verbindet euch mit eurer spirituellen Heimat. Wenn ihr euch um euch selbst kümmert, kümmert ihr euch gleichzeitig um alle anderen. Unterschätzt nicht die spirituelle Dimension dieser Krise. Nehmt die Perspektive eines Adlers ein, der von oben das ganz sieht mit erweiterten Blick. Es liegt eine soziale Forderung in dieser Krise, aber genauso eine spirituelle. Beide gehen Hand in Hand. Ohne die soziale Dimension fallen wir in Fanatismus, aber ohne die spirituelle Dimension fallen wir in Pessimismus und Sinnlosigkeit. Sie sind vorbereitet um durch diese Krise zu gehen. Nimm deinen Werkzeugkasten und verwende alle Werkzeuge, die dir zur Verfügung stehen. Lerne Widerstand am Vorbild afrikanischer und indianischer Völker. Wir wurden und werden noch immer ausgerottet, aber wir haben nie aufgehört zu singen und zu tanzen, ein Feuer zu zünden und Freude zu haben. Fühl dich nicht schuldig Glück zu empfinden während dieser schwierigen Zeiten. Es hilft überhaupt nicht traurig und energielos zu sein. Es hilft, wenn jetzt gute Dinge aus dem Universum kommen. Durch Freude leistet man Widerstand. Auch wenn der Sturm vorüber gezogen ist, wird jeder einzelne von euch sehr wichtig sein, um diese neue Welt wieder aufzubauen. Ihr müsst stark und positiv sein. Und dafür gibt es keinen anderen Weg, als eine schöne, freud- und lichtvolle Schwingung zu bewahren. Das hat nichts mit Entfremdung oder Weltfremdheit zu tun. Es ist eine Strategie des Widerstandes. Im Schamanismus gibt es einen Ritus des Übergangs, genannt, die Suche nach Weitsicht. Sie verbringen ein paar Tage alleine im Wald ohne Wasser und Nahrung, ohne Schutz. Wenn sie durch die Pforte gehen, bekommen sie eine neue Sicht auf die Welt. Ihrer Ängste und sich ihrer Schwierigkeiten gestellt haben, das ist es, was nun von ihnen verlangt wird. Erlaube dir diese Zeit zu nutzen um deine Rituale zu suchen, deine Vision auszuführen. Welche Welt möchtest du für dich erschaffen? Das ist alles was du im Moment tun kannst. Gelassenheit im Sturm. Bleibe ruhig. Bete täglich. Mache es dir zur Gewohnheit das Heilige jeden Tag zu treffen. Gute Dinge entstehen daraus. Was jetzt aus dir kommt ist das allerwichtigste. Und singe und tanze. Zeig Widerstand durch Kunst, Freude, Vertrauen und Liebe. Widerstehe.

 

6. Aufwachen aus Erstarrung und Angst
Eine tolle kreative Aktion, damals zum G20 Gipel in Hamburg:
Ich habe eine Gänsehaut bekommen und mir liefen die Tränen
schaue hier unter diesem Link und scrolle bis zum Video runter.

 

7. Säuglinge und Kleinkinder haben Todesangst, wenn sie alleine gelassen werden.
Kommt das häufiger vor, spalten sie sich von ihren Bedürfnissen und von ihrem Körper ab und ordnen sich dem System der Bezugspersonen unter. Sie lernen "Es geht mir nicht gut, aber ich überlebe!" Vielleicht haben sie Hunger, Angst, liegen in ihrem Dreck, haben Bauchweh, oder sehnen sich einfach nach Berührung, Aufmerksamkeit, Geborgenheit und nährenden Körperkontakt. Vielleicht werden sie emotional und oder körperlich missbraucht und bräuchten Schutz und gesunde Distanz.

Viele Kinder entwickeln Überlebensstrategien und bleiben in diesem Modus der "Fremdbestimmung" stecken; im Kindergarten, der Schule, in der Ausbildung, Beruf und der eigenen Familie oder Partnerschaft. Wir funktionieren und machen einfach weiter, bis zum Burnout, bis zum Zusammenbruch. Und viele wachen dann endlich auf und entdecken, wie abgespalten sie eigentlich von sich selbst, ihrem Körper, ihren Bedürfnissen, ihrem Herzen und ihrer Intuition sind.
Wir erkennen eher was uns nicht gut tut, aber oft spüren wir nicht, was wir wirklich brauchen, damit  wir glücklich sind. Das alles ist so weit weg und scheint unvorstellbar zu sein. Aber jetzt, als Erwachsene, sind wir  in der Lage etwas zu verändern.

Mit meinen Angeboten in Gruppen und in Einzelsitzungen, möchte ich dich dabei unterstützen mehr in deine Selbstliebe, mehr mit deinen Körper, deinen ureigenen Grundbedürfnissen in Kontakt zu kommen, deine Grenzen zu hinterfragen und eventuell zu verschieben und immer mehr die Eigenverantwortung zu übernehmen für dich, dein Wohlbefinden, dein Glück und deine Gesundheit.
Den alten Ballast abwerfen, die alten Überlebensstrategien überprüfen, neue Wege gehen und unsere Komfortzone verlassen, damit sich alte Muster auflösen können und wir unsere unverfälschte, unverwässerte Lebensfreude zurück erobern können.
Mehr ins Sein, ins Spüren und Erleben zu kommen anstatt nur zu funktionieren.

Wir brauchen dafür nichts zu wissen und wir dürfen immer wieder scheitern, denn das gehört dazu.
Fühl dich frei du selbst und glücklich zu sein. Sabinja 2019

 

8. andere Themen

 

Wirklich guter Sex
Was ist das? Wie geht das?
Ich glaube, wenn wir mehr entspannen beim Sex (und nicht nur da!), mehr erleben und spüren anstatt nur funktionieren zu wollen/zu müssen, wenn wir selbst mit uns in einem guten Kontakt sind und offen und bereit allem in uns und unserem Gegenüber zu begegnen, mit Offenheit und Liebe, mit Neugier und Humor, mit dem Mut und dem Wissen nichts zu wissen und auch mal zu scheitern, dann können wir uns wirklich gegenseitig erreichen.
Dann können alte Wunden heilen, kann man alte Glaubenssätze und Vorurteile abbauen, können Missverständnisse geklärt und ausgeräumt werden, kann man mehr Verständis füreinander entwickeln und es kann eine tiefe Intimität und Verbundenheit entstehen und tiefes Vertrauen. Dann können wir ein erfülltes Miteinander und erfüllte Sexualität erfahren. Sich austauschen, dran bleiben, der Liebe eine Chance geben und gemeinsam wachsen.


Flirt oder Belästigung.
Die #metoo Debatte hat auch in mir negative Erinnerungen geweckt, aber zum Glück hat sich einiges gewandelt und Frauen wie Männer sind offener geworden und sprechen über Bedürfnisse, Ängste, Wünsche und Sorgen. Saleem Matthias Riek schlägt vor Flirten zum Volkssport zu machen. Ich bin dabei und biete bei meinen Veranstaltungen einen geschützten Rahmen flirten zu lernen und flirten auch zu genießen.
In gegenseitigem Respekt und Achtung spielerisch auf Entdeckungsreise gehen. Kommunizieren, anstatt zu verurteilen. Auch hier gilt es Selbstverantwortung zu übernehmen und weder zum Opfer, noch zum Täter und auch nicht zum Retter zu werden.  Wer tiefer eintauchen möchte in die Materie folge diesem link zu Saleem`s Blog:
https://blog.saleem-matthias-riek.de/flirten-als-volkssport/


Das Konsens Rad - das 1x1 der achtsamen Begegnung

Dank Annette Jahn habe ich das Konsens Rad von Dr. Betty Martin kennen gelernt. www.bettymartin.org
Das 1x1 der Begegnungen.
Wie sieht es bei dir aus? Empfängst du lieber als zu dienen? Bist du eher passiv oder aktiv? Sind deine Grenzen klar oder erträgst du immer wieder etwas? Drängst du dich auf oder bist du ein Sklaventreiber? Kannst du genauso gut nehmen wie geben? Das Leben ist ein großer Abenteuerspielplatz. Wir können spielerisch herausfinden wie wir sind, was wir brauchen, wo unsere Grenzen sind und wie wir aus dem ich und dem du ein lebendiges wir gestalten können. Wir können mehr Offenheit, Verständnis und Liebe in die Welt bringen. Sabinja


Gehalten werden und Frieden finden

Gerade habe ich jemanden gehalten und bin selber ganz erfüllt davon.

Vor fast 20 Jahren saß ich mit meinen Kolleginnen zusammen. Ein 3 Jähriges Kind hat mich in dieser Runde zur Weißglut gebracht und ich äußerte dies total entnervt als die Mutter mit dem Kind endlich weg war.
Da antwortete der einzige Mann in der Runde auf meine Frage, was man mit so einem anstrengenden Kind anstellen könnte mit: "Festhalten" und ich fing furchtbar an zu weinen. Ja, das ist das wonach ich mich immer gesehnt habe, gehalten werden ohne etwas leisten zu müssen!

Und heute kann ich diese wunderbare Sache in die Welt bringen.

Sabinja Buchholz

Berührung ist Nahrung für Körper und Seele

Berührung ist - manchen nicht so bewusst - Nahrung für Körper und Seele.
Liebevolle und achtsame Berührungen tragen stark zu einem positiven Lebensgefühl bei.
Ängste, Hemmungen und die Unfähigkeit, zum richtigen Zeitpunkt nein zu sagen, lassen jedoch viele Menschen, Berührungen aus dem Weg gehen.
Saleem Matthias Riek

Nicht was wir erleben, sondern wie wir empfinden, was wir erleben, macht unser Schicksal aus.
Marie von Ebner-Eschenbach

Es gibt keine Grenzen. Weder für Gedanken noch für Gefühle. Es ist die Angst, die immer Grenzen setzt.
Ingmar Bergmann

Wenn wir berührt werden fühlen wir uns vollkommen angenommen und respektiert. Berührung macht uns also viel stabiler und unser Selbstbewusstsein wächst. Menschen, die sich häufiger berühren gehen freundlicher mit einander um. Stell dir vor, du würdest deine Kollegen/innen morgens alle mit einer Umarmung begrüßen oder deinen "Feind" umarmen! Wir könnten so vielleicht manchen Zwist verhindern und unser Leben liebenswerter gestalten. Die Idee von "free hugs" könnte vielleicht sogar ganze Kriege verhindern, es müssten nur genügend Menschen mit machen!
Sabinja

Stern: Ihre Eltern haben Sie nie in den Arm genommen 
Maude Julien: Sie haben mich überhaupt nicht berührt. Köperlicher Kontakt war verboten. Wenn ich heute nicht völlig gestört bin, dann liegt es daran, dass ich für soziale Interaktionen so wichtige Hormone wie Oxytocin durch das Streicheln unserer Tiere ausbilden konnte. Die Tiere haben meinen Verstand gerettet.
Stern Nr.45  vom  29.10.2015  Zitiert aus dem Artikel: Gefangen

Wo wir an Angst und Scham festhalten, verzichten wir darauf, aus unserem natürlichen Sein heraus zu leben und dafür dankbar sein zu dürfen.  Aus dem Buch: "Stille spricht deutlicher als Worte" Ezra Bayda, Jash Bartok

 

 

 

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