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Erklärungen
Absichtslosigkeit: bedeutet: ich schenke dir etwas, ohne dafür eine Gegenleistung von dir zu erwarten. Geben ohne etwas zu wollen. Ich verfolge kein bestimmtes Ziel. Ich versuche meinen Impulsen im Moment zu folgen.
Achtsamkeit: für dich selbst und dein Gegenüber. Wir halten immer mal wieder inne und spüren nach wie es sich anfühlt: leicht oder angestrengt, locker oder verkrampft, gut oder schlecht? Und verändern es solange, bis es sich für beide/alle Beteiligten gut anfühlt.
Konsensrad: Über dieses Begegnungsmodell erfahren wir mehr über uns selbst, unsere Bedürfnisse, Grenzen, und vielleicht auch unsere Schattenseiten. Lernen etwas über aktiv und passiv sein, nehmen oder geben, dienen oder empfangen, nehmen oder erlauben und können so alte Blockaden abbauen, lernen für uns die Verantwortung zu übernehmen, immer freier zu werden, uns in Hingabe zu üben, bis zu ekstatischen Momenten.
Liebe: gemeint ist die universelle Liebe, die durch uns hindurch fließt. Wir empfangen sie vom Universum/Kosmos/Gott, lassen sie durch uns hindurch fließen und geben sie an unser Gegenüber weiter.
Lieben kann man unterschiedliche Personen gleichzeitig aber auf verschiedene Arten und Weisen. Lieben geschieht in diesem Moment. Liebe bedeutet sich in die Gemeinsamkeit einzufühlen und einander sein zu lassen und anzunehmen was ist. Sich verbunden fühlen, den Augenblick teilen und sich Präsenz zu schenken.
Yab Yum Position
Yab Yum (tibetisch; „Vater-Mutter“) ist eine im tantrischen Buddhismus häufige, vor allem in Tibet und Nepal zu findende figürliche Darstellung einer männlichen (Shiva) und einer weiblichen (Shakti) hinduistischen bzw. lamaistischen Gottheit bei der sexuellen Vereinigung. Zumeist sitzt die weibliche Figur auf dem Schoß der männlichen. (Siehe Abb. oben)
In meinen Gruppen geht es in dieser Begegnung zwar um die sexuelle Lebensenergie, aber nicht um sexuelle Vereinigung, eher um die Verbindung von Weisheit und Energie. Wir wollen beides ins Fließen bringen, ohne aktiv etwas zu tun, sondern versuchen im Sein zu bleiben, zu spüren und den eigenen (Gebender) und den Impulsen der empfangenden Person zu folgen. Eine Person gibt bzw. dient und die andere nimmt und kann sich darin üben in Vertrauen und Hingabe zu sein.
Beide verschmelzen im Hier und Jetzt, und im Miteinander und vielleicht auch mit dem Universum.